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Artikel
Der Heilige Gerlach in Rolduc
Datering:
2019
Titel:
Der Heilige Gerlach in Rolduc
Auteur:
Harrie Mulders
Foto's door:
Huub Koken
Titel tijdschrift:
Bulletin Heemkunde Landgraaf
Afleveringsnummer:
Bulletin Heemkunde Landgraaf, 2019 nr. 1, p. 21/23
Samenvatting:
Die alten Maueren und Fenstern von Klosterrath hätten uns bestimt noch Vieles aus der Vergangenheit zu erzahlen, wenn sie nur sprechen könnten. Zum Glück haben uns aber die Mönche in die Jahrbüchern der Abtei die Geschichte des Klosters und der nheren Umgebung aufgeschrieben. So gibt es in der Krypta der Abteikirche neben dem Fenster, das an das Rolducer Spinnenwunder erinnert, auch ein Fenster, das zwei Szenen aus dem Leben des heiligen Gerlach festhäIt. Dieser fromme Mann hat zur Zeit des sechsten Abtes Erpo, der von 1142 bis 1178 in Klosterrath regierte, die Abtei besucht und hier sein frommes Leben begonnen. Gerlach, der um 1100 in der Nähe von Valkenburg geboren wurde, führte als junger Mann eher das Leben eines rechten Draufgängers als das eines spateren Heiligen. Er liebte es, auf Festen zu erscheinen, zu tanzen, zu singen, zu trinken und zu essen. Seine besondere Leidenschaft aber war das ritterliche Turnier. Im Kampf mit Schwert und Speer brachte er es zu wahrer Meisterschaft. So wurde er schnell als hervorragender Ritter berühmt und berüchtigt. Kein Turnier, das auf den Burgen im Limburger und Jülicher Land abgehalten wurde, liess er aus, auch nicht, nachdem er ein wunderschönes Mädchen geheiratet und sich mit ihr auf einem Hof in der Nahe von Houtem niedergelassen hatte. Als er einmal dem Ruf der Herolde zu einem Turnier nach Jülich folgen wollte, bat seine Frau ihn inständig, wenigstens dieses eine Mal die Teilnahme am Turnier absusagen. Anderfalls, so habe sie in der Nacht geträumt, geschehe ein grosses Unglück. Doch Gerlach lachte seine Gattin nur aus, ihre Sorge verstand er nicht. War er nicht immer mit zahlreichen Preisen heimgekehrt? War er jemals lebensbedrohlich verletzt worden? Sollte er auf die Bitte seiner Frau hin das Turnier absagen, so ware Seine ritterliche Ehre, sein Ansehen bei seinen Standesgenossen verloren!
Samenvatting2:
Ritter Gerlach von Hasenfuss, so wollte er um keine Macht der Welt gerufen werden! Er machte sich gut gerüstet und frohen Mutes auf den Weg nach Jülich. Da der Herzog von Jülich die besten Ritter zum Turnier geladen hatte, nahm auch Gerlach Seine schnellsten und schönsten Rappen mit. Aus seiner Waffenkammer holte er die stärksten Schwerter, die besten Schilde und die schnellsten Speere.

Gleich zu Beginn des Turniers besiegte er zahlreiche Gegner im Zweikampf, und schon bald hatte Gerlach die Prophezeihung seiner Frau völlig vergessen. Das Turnier sollte nur noch wenige Tage daueren, da kam ein Bote in das Lager und verlangte ungestüm Einlass in Gerlachs Zelt. Gerlach rüstete sich jedoch gerade für einen wichtigen Kampf, der in Kürze beginnen sollte. So wollte er den Boten auch zunächts nicht empfangen und liess ihn wegschicken. Doch der Kundschafter blieb beharrlich und liess Gerlach wissen, dass er Nachrichten von seiner Frau brächte. Da horchte Gerlach auf, liess ihn zu sich und befahl ihm, Seine Botschaft zu verkünden. Was er dann hörte, liess ihm das Herz im Leibe stocken. Der Bote überbrachte ihm die Nachricht vom plötzlichen Tod seiner Frau. Gerlach liess sich die näheren Umstände erzähIen. Da erkannte er, warum er nicht zu dem Turnier hätte ziehen sollen. "So habe ich Schuld am Tod meiner geliebten Gattin!" sagte er zu sich selbst. In aller Eile verliess er Jülich, wenigstens auf ihrem letzten Weg wollte er Seine Frau noch begleiten. Sein Rückweg führte ihn durch das Rolducker Land. Als er in die nähe der Abtei kam, merkte er, dass sein Pferd dringend eine Rast nötig hatte. So liess er sich bei dem damaligen Abt Erpo anmelden. Abt Erpo empfing den weitbekannten Ritter, von dessen Unglück auch er schon vernommen hatte. Immer schlimmere Schuldvorwürfe hatte Gerlach sich unterwegs gemacht. Endlich hatte er festen Entschluss gefasst, als Zeichen der Reue und Busse sein Leben von Stunde an zu ändern.
Samenvatting3:
Er wollte all sein Hab und Gut verlassen, eine Wallfahr nach Rom antreten und sein weiteres Leben in den Dienst Gottes stellen. All dies erzählte er dem Klosterrather Abt. Erpo bestrkte ihn in diesem Vorhaben und nahm Gerlach noch in derselben Stunde die Beichte ab. Und wirklich loste Gerlach, nachdem er sich von all seinen Gütern getrennt hatte, sein Versprechen ein. Hab und Gut verteilte er an die Armen, die Waffen liess er zerschmettern und legte statt des ritterlichen Panzerhemdes das Sackleinen des Büssers an. Zu Fuss und allein machte er sich als Wallfahrer auf den weiten Weg nach Rom, schliesslich sogar nach Jerusalem. Sieben Jahre diente er dort den Armen und Kranken, ohne sich an den tödlichen Krankheiten wie Pest und Cholera anzustecken. Auf wunderbare Weise blieb er von allen Krankheiten verschönt. Nachdem er so nun sieben Jahre in der Fremde gewirkt hatte, beschloss er, in Seine Heimat zurück zukehren un dort bis seinem Tod als Einsiedler im ewigen Gebet zu leben. Nach einer langen und beschwerlichen Wanderschaft erreichte er schliesslich wieder die geliebte Limburgische Heimat. Er verzichtete auch hier auf jede Bequemlichkeit und wählte nach der Lebensweise der strengen Einsiedier eine hohle Eiche in der nähe von Houthem zu seiner Wohnstätte. Oft hat man ihn in den nachtfolgenden Jahren auf den Wegen der Wallfahrer nach Maastricht und Aachen pilgern sehen. Solange der Mann, dessen heiligmassige Lebensführung schnell bekannt wurde, noch Kraft genug hatte, kehrte er ab und zu auch in Klosterrath ein. Seine Predigten sollen stets viele tausend Menschen gehört haben.

Samenvatting4:
Nachdem er im Jahre 1177 verstorben war, verbreitete sich der Ruf seiner strengen und gotterfüllten Lebensweise immer mehr aus. Über seinem Grab wurde spater ein Kloster der Norbertinnen gebaut. In Klosterrath erinnert heute ein fenster in der Krypta an die Bekehrung des einsmaligen Turnierhelden: das obere Medaillon zeigt Seine Aufnahme in den Himmel und das untere zeigt Gerlach, der vor Abt Erpo seine Lebensbeichte ablegt.


Bron:
- SAGENhaftes Herzogenrath WUNDERbares Rolduc Band 5; 1990;
- Foto's van Huub Koken.
Samenvatting5:
Rectificatie vorig Bulletin:
Blz 21: In het artikel ter Heilige Gerlach in Rolduc is een fout ontdekt door een oplettend lid van onze vereniging.
Er staat in het begin van het verhaal:
Zum G!ück haben uns aber die Mönche in die Jahrbüchern der Abtei die Geschichte des Klosters und der näheren Umgebung aufgeschrieben.

Het blijkt dat niet de Mönche" deze geschiedenis hebben opgeschreven, maar de Augustiner-Chorherren.

Bron: Bulletin Heemkunde Landgraaf, 2019 nr. 2, p. 41
Geografische namen: